Pfarrer und Ministranten führten die Prozession an, die bei herrlichem Wetter betend durch die Noth, über die Bauernschrotmühle ins Mitterlehen zog, wo die Pilgerschar bei der Kapelle innehielt und eine kurze Rast einlegte – danke für den guten Most.
Unterwegs schlossen sich noch einige an, sodass gut 110 Fußwallfahrer, singend in die herrliche Wallfahrtskirche einzogen.
P. Jacobus legte in seiner Predigt dar, dass es Maria immer darum geht, uns zu Jesus zu führen, der die Mitte ihres Lebens war und Mitte der Welt ist.
Ausgehend vom Evangelium über den 12-jährigen Jesus, der im Tempel zurück blieb, ging er der Frage nach, für wen wir Jesus halten. Maria hat Jesus als den Sohn Gottes, den Messias erkannt, sich seiner Fremdheit und Ungewöhnlichkeit ausgesetzt, sie hat sich an ihn angelehnt, ihm vertraut und ist mit ihm auf dem Weg geblieben – bis nach Golgotha.
Sie ist für das Wort Gottes offen geblieben – von der Verkündigung des Engels Gabriel an, bis zum Wort des Engels am offenen Grab.
Maria wollen wir bitten, dass auch uns die Offenheit für das Wort und den Willen Gottes geschenkt wird.
P. Jacobus bedankte sich bei allen die mitgewirkt und mitgefeiert haben und entließ die Wallfahrer gestärkt mit Gottes Segen.