Unter ihnen waren 31 Leute aus Ybbsitz, auch 8 Männer. Sie alle erlebten einen eindrucksvollen Tag mit Führungen durch das Areal des Missionshauses, das infolge des Mangels an Nachwuchs heute vielfältige Betriebe und Institutionen beherbergt, die ökologisch und nachhaltig wirtschaften. Sie sind ein Beispiel an Vielfalt, Toleranz, Aufgeschlossenheit und ökumenischem Geist. Bei der Führung durch die Kirche wurden die Besucherinnen und Besucher mit dem missionarischen Geist der Steyler vertraut, die seit den 1890er Jahren in Ma. Enzersdorf beheimatet sind und von hier bis heute in alle Welt ausgesandt werden. Unter ihnen waren bzw. sind auch die Ybbsitzer Br. Hermann Helm vom Haus Unterreifberg, P. Hans Resch (er freute sich besonders über den Besuch seiner Ybbsitzer Verwandtschaft) und P. Franz Helm, der durch die Ausstellung „Völkersterben?! Nein, wir leben!!!“ führte. Sie gibt einen umfassenden Einblick in die Forschungstätigkeit des Steyler Missionars P. Martin Gusinde bei den Feuerland-Indianern an de Südspitze Amerikas.
Der Abschluss des Tages war die gemeinsame Messfeier mit P. Franz und Diakon Hermann in der Krypta der Missionskirche zu Ehren der Muttergottes „Unsere liebe Frau von Apericida“, deren Fest in Brasilien genau auf den 12. Oktober fällt – ihr sind 296 brasilianische Kirchen und 5 Kathedralen geweiht.
Es war ein erfüllter Tag, der neben dem Geschenk der Gemeinschaft und vielen guten Gesprächen den Blick geöffnet hat für globale Zusammenhänge und die Verantwortung für unser persönliches Handeln im Alltag.