In der Lesung kam sehr schön zum Ausdruck wie ein Leben in Gemeinschaft gelingen kann. Sich gegenseitig mit Erbarmen begegnen, sich ertragen und vergeben - in Güte, Milde, Demut und Geduld. Die Liebe, auch wenn sie sich im Laufe der Jahre wandeln mag, sie bleibt das Band, das alles zusammenhält. P. Jacobus schlug diese konkrete Anweisung aus der Heiligen Schrift als Lebensprogramm vor. Weil es nicht immer leicht ist, dieses Programm im Alltag umzusetzen, ist es manchmal nötig, umzukehren und zu vergeben.
Das Evangelium erzählte vom Sämann und von der Saat. Wir neigen dazu, gleich alles aufgehen sehen zu wollen. Aber nicht alles, was man sät, geht auf. Was aber aufgeht, bringt reiche Frucht – dafür braucht es aber Geduld. Ein Ehejubiläum ist wie ein Erntedankfest, wo man auf Höhen u. Tiefen zurückschaut und sich bewusst wird, was einem im Leben geschenkt worden ist. Vieles verdanken wir dem Segen des Herrn, der uns durch Freude und Leid trägt.
Auch auf den Weltmissionssonntag wurde hingewiesen. Er fordert uns auf, mit den Christen in den armen Ländern solidarisch zu sein und zu teilen. Gelegenheit dazu gab es bei der anschließenden Kollekte, dem Kauf von Missionskerzen, Schokopralinen und Chips.
Der Pfarrer dankte für die wunderbare musikalische Gestaltung durch Angehörige der Jubelpaare, den Paaren selber für das Zeugnis einer christlichen Ehe und erbat Kraft und Ausdauer für deren Weg. Als Geschenk der Pfarre überreichte er zum Schluss eine Kerze.